Corona-Welle trifft Griechenland - zahlreiche Touristen-Ziele betroffen

Gleich mehrere Touristen-Hotspots in Griechenland verzeichnen einen starken Zahlen-Anstieg, das Coronavirus verbreitet sich im Urlaubsparadies rasend schnell.
Athen - Seit mehr als zwei Jahren ist das Coronavirus aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken, zahlreiche Maßnahmen erschwerten seitdem unter anderem das Reisen. Umso verständlicher, dass sich viele Menschen aktuell auf ihren langersehnten Sommerurlaub freuen. Während zahlreiche Touristen an den Flughäfen für Chaos sorgen, baut sich in Griechenland die neue Corona-Sommer-Welle auf. Vor allem beliebte Touristen-Hotspots sind betroffen.
Corona-Welle trifft Griechenland - Zahlreiche Touristen-Ziele betroffen
Steigende Corona-Zahlen und hohe Inzidenzen sind jedoch kein Bild, das aktuell nur in Urlaubs-Ländern zu sehen ist. Auch in Deutschland meldet das Robert Koch-Institut hohe Zahlen, erste Kliniken kämpfen bereits mit Personalnot. Auch an Griechenland geht die aktuelle Sommer-Corona-Welle nicht spurlos vorbei. Wie die griechische Gesundheitsbehörde am Montag mitteilt, sind vor allem junge Leute im Alter von 18 bis 24 Jahren und hauptsächlich touristische Regionen betroffen.
So stiegen die Corona-Zahlen zuletzt vor allem auf den Inseln Korfu, Kefalonia und Zakynthos im Ionischen Meer. Aber auch Kreta und die Region Attika samt der Hauptstadt Athen sind betroffen - ebenso die südliche Ägäis mit Inseln wie Mykonos, Rhodos, Kos und Paros. Auf den Intensivstationen zeichnen sich die steigenden Infektionszahlen bislang jedoch noch nicht ab. Dass die Zahlen von Tag zu Tag steigen, zeigt der Wochen-Vergleich deutlich. Am Sonntag verzeichneten griechische Gesundheitsbehörden rund 11.700 Neuinfektionen, in der Woche zuvor waren es nur 3.700 Fälle innerhalb von 24 Stunden.
Corona-Maßnahmen in Griechenland vor Urlaubs-Saison vielerorts aufgehoben
Ähnlich wie in vielen anderen europäischen Ländern schaffte auch Griechenland zu Beginn der Sommer-Saison viele Maßnahmen ab. Lediglich in Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie im öffentlichen Nahverkehr wird weiterhin auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen, wie beispielsweise das Tragen einer Maske, geachtet.
Ebenfalls zur Urlaubs-Saison hat auch Italien mit Problemen zu kämpfen, Wassermangel und Dürre sorgen für drastische Maßnahmen. In einigen Regionen wird bereits das Wasser rationiert.