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Wie kam die Tür auf den Turm von Burg Gleiberg? - Rätsel scheint gelüftet

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Von: Rüdiger Soßdorf

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Eine Metalltür auf dem Turm von Burg Gleiberg sorgte für Rätselraten.
Eine Metalltür auf dem Turm von Burg Gleiberg sorgte für Rätselraten. © Ruediger Sossdorf

Dass eine Metalltür auf dem Turm der Burg Gleiberg steht, sorgt für Rätselraten. Denn die gehört da nicht hin. Woher sie stammen könnte, scheint nun aufgeklärt.

Wettenberg - Es ist schon eine Burg mit Eigenleben und Besonderheiten, da oben auf dem Gleiberg. Vor Wochenfrist war an dieser Stelle die Rede von einer ominösen Stahltür. Die war plötzlich auf dem Bergfried aufgetaucht - Herkunft unbekannt. Das Geheimnis scheint mittlerweile gelüftet. Womöglich haben zwei Monteure, die sich mit der Elektronik des Mobilfunkmasts auf dem Turm beschäftigt haben, die Stahltür durch eine neue ersetzt und die alte zurückgelassen, vermutet Jürgen Leib vom Gleibergverein. Wie die Tür dann ganz nach oben auf den Bergfried gekommen ist? Womöglich eine Aktion von Menschen mit zu viel Kraft…

Bleibt gleichwohl die Frage offen, was es mit der Turmbeleuchtung auf sich hat: Die sollte, so die Verabredung zwischen dem Wettenberger Bürgermeister und seiner Biebertaler Amtskollegin als »Herrin vom Vetzberg« auf beiden markanten Türmen im Gleiberger Land, am Dienstag nach Weihnachten abgeschaltet werden. Dies, um symbolisch ein Zeichen zu setzen und Energie zu sparen. So geschah es denn auch.

Rätselhafte Metalltür: Warum brennt kein Weihnachtsbaum auf Burg Gleiberg?

Was aber Fragen der Krofdorf-Gleiberger auf Facebook hervorrief: Warum denn kein Baum mehr brenne auf der Burg? All die Jahre war das Licht bis »Dreikönig« am 6. Januar zu sehen. Sie bekamen ihren Lichterglanz noch einmal, wenngleich auch nur kurz: Am Silvestermorgen leuchtete der Tannenbaum erneut (Foto) - für wenige Stunden. Dann nahm der Gleibergverein das Licht auf dem Bergfried verabredungsgemäß wieder vom Netz. Wem der Kurzzeit-Silvester-Baum zu verdanken ist? Eigentlich nicht so wichtig. Es war halt so, und gut ist’s, so lange es des einen oder anderen Herz erfreut hat. (Rüdiger Soßdorf)

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