Für mehr Miteinander im Gleiberger Land

Wettenberg (so). Manfred Delius zählte vor 50 Jahren zu den Gründern der CDU in Launsbach und engagierte sich über viele Jahre, bis 2021, als Gemeindevertreter in Wettenberg. Dafür wurde dem Christdemokraten nun von seiner Partei ausdrücklich Dank gesagt.
Auch Walter Klein aus Wißmar gehört der CDU seit fünf Jahrzehnten an. Der langjährige Kreisvorsitzende der Christdemokratischen Arbeitnehmer war ebenfalls lange Jahre Gemeindevertreter und arbeitete im Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes mit. Auch ihm dankte Vorsitzender Julius Homberger im Rahmen einer Mitgliederversammlung.
Seit 40 Jahren zählt Gertrud Loh zur Union, seit 15 Jahren bringt sich Catherine Velten bei den Wettenberger Christdemokraten ein. Julius Homberger dankte beiden für ihr unermüdliches Engagement.
Der junge Vorsitzende plädiert dafür, mit den Nachbarn im Gleiberger Land enger zusammenzuarbeiten - ein erster Anfang wurde gemacht mit dem gemeinsamen Sommerfest der CDU-Gemeindeverbände Biebertal und Wettenberg, das allseits als gelungen bewertet wurde. Homberger warb zudem dafür, mehr auf Social-Media-Kanälen zu kommunizieren, um Inhalte besser zu den Bürgern zu bringen. Da ist die Wettenberger CDU zwar schon unterwegs, aber Homberger sieht an diesem Punkt »noch viel Luft nach oben«.
Fraktionsvorsitzender Gerhard Noeske prognostiziert derweil finanziell schwierige Zeiten für die Gemeinde Wettenberg: Dank guter Steuereinnahmen sei Wettenberg bislang gut durch Corona gekommen. Doch meldet Noske Zweifel an, ob man sich bei den »guten Absichten« nicht übernehme mit den geplanten Neubauten von zwei Kindergärten und einem Rathaus. In Summe seien dies erhebliche Investitionskosten: »Wir werden überprüfen müssen, ob wir das, was wir uns vorgenommen haben, in dieser Form und in dieser Qualität leisten können«, sagte der Fraktionsvorsitzende mit Blick auf die anstehenden Haushaltsberatungen.
Wahl 2023
Frederik Bouffier, Direktkandidat im Wahlkreis Gießen-Stadt plus Wettenberg, Heuchelheim, Biebertal und Lollar, stimmte die Parteifreunde auf die Landtagswahl im kommenden Herbst ein und bat um Unterstützung für seine Bewerbung um ein Landtagsmandat. Er begrüßt ausdrücklich die geplante Vereinbarung von UKGM und Rhön-AG: »Eine überragende Nachricht!«. Dies könne für die Region in den kommenden zehn Jahren Planungssicherheit geben.