Tour der Hoffnung: Schon 340 000 Euro nach »Tag eins«

Lich (sel). Festlich-fröhliche Feierstimmung bei exzellenter Verköstigung auf dem Licher Golfplatz und die obligatorischen Fallschirmabsprünge von Eberhard Gienger und Klaus Renz: Die Eröffnungsveranstaltung der 31. Tour der Hoffnung hatte am Mittwochabend allerhand zu bieten.
Die Tour-Gemeinde hatte die Kilometer des ersten Tages in den Beinen, schüttelte sich diese in vergnügter Runde aus denselben und unterhielt sich dabei in nicht alltäglichen Konstellationen, mit prominenten und weniger bekannten Persönlichkeiten. Erstmals – und deshalb die Erwähnung an dieser Stelle – radelte bei der 31. Tour ein E-Bike mit, gesattelt von Egon Fritz, Stadtverordnetenvorsteher von Gießen und Mehrfachgelenkgeschädigter aus alten Fuß- und Handballerzeiten. »Ich musste das Tabu brechen, um mitradeln zu können – was ich unbedingt wollte«, so der »Vorreiter« Egon Fritz, der sich sicher ist, dass im nächsten Jahr nicht nur er per E-Bike mit von der guten Partie sein wird.
E-Bike kein Tabu mehr
Mit von der Partie könnte 2015 zudem ein weiterer Prominenter sein, der neben vielen weiteren bekannten Persönlichkeiten Gast im Golfclub war, der eine Teilnahme eigentlich ausschloss, weil er Probleme beim Auf- und noch größere beim Wiederabsteigen habe, der sich aber, »bearbeitet« von Moderator Werner Damm und »von der Seite angeschaut« von Dieter Kürten und Miss Mitteldeutschland Sarah Stroh, letztlich doch zur Zusage ermuntert fühlte: Bodo Bach alias Robert Treutel.
Gerd Kaiser, Präsident des Licher Golfclubs, erntete viel Beifall für seine »aus vollstem Herzen« ausgesprochene Einladung zum nächsten Tour-Eröffnungsabend an gleicher Stelle in zwölf Monaten. Und Beifall brandete auf samt Mehrfach-La-Ola im Zuge der Übergabe zahlreicher weitere Spenden am späteren Abend. Sie summierten sich auf 113 000 Euro und ergaben gemeinsam mit den tagsüber »eingeradelten« Spenden laut Tour-Cheforganisator Gerhard Becker die stolze Tagessumme von 340 000 Euro. Weiter so!