Auf den Spuren der Zisterzienser
Das Jahrestreffen der Gemeinschaft Evangelischer Zisterzienser-Erben in Deutschland wird in diesem Jahr von Sonntag, 22., bis Mittwoch, 25. April, im Kloster Arnsburg stattfinden. Getagt wird somit an einem besonderen Ort mit einer riesigen Kirchenruine, aber auch intakten, großartigen alten Räumen, wie dem Dormitorium, heißt es in der Ankündigung. Von 1174 bis zu seiner Auflösung im Jahr 1803 war Kloster Arnsburg eine Abtei der Zisterzienser Mönche und fiel dann dem Hause Solms zu.
Das Jahrestreffen der Gemeinschaft Evangelischer Zisterzienser-Erben in Deutschland wird in diesem Jahr von Sonntag, 22., bis Mittwoch, 25. April, im Kloster Arnsburg stattfinden. Getagt wird somit an einem besonderen Ort mit einer riesigen Kirchenruine, aber auch intakten, großartigen alten Räumen, wie dem Dormitorium, heißt es in der Ankündigung. Von 1174 bis zu seiner Auflösung im Jahr 1803 war Kloster Arnsburg eine Abtei der Zisterzienser Mönche und fiel dann dem Hause Solms zu.
Die Gemeinschaft Evangelischer Zisterzienser-Erben sammelt seit 1993 evangelische Kirchengemeinden, Klöster, Konvente und Kommunitäten, die am Ort ehemaliger Zisterzienserklöster in Deutschland wirken. Sie ist hervorgegangen aus einer Initiative der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde am Münster zu Heilsbronn in Franken, einem ehemaligen Zisterzienserkloster.
Veranstaltungen öffentlich
Die Gemeinschaft sieht ihre Aufgabe darin, das reiche spirituelle Erbe der mittelalterlichen Zisterzienserbewegung im Geist der lutherischen Reformation in ökumenischer Verbundenheit neu zu entdecken und für das Leben der Gemeinden und einzelner Christen fruchtbar zu machen. Dabei sei auch die Teilnahme von römisch-katholischen Christen und Ordensleuten wichtig.
Die Tagung beginnt mit einem Gottesdienst. Die Predigt im Gottesdienst am 22. April um 19 Uhr wird die stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau (EKHN) Ulrike Scherf halten. Ein Empfang der Landeskirche schließt sich an.
An den folgenden Tagen strukturieren die Tagzeitengebete das Treffen. Am Montag wird die ehemalige Zisterzienserabtei mit Vortrag (9.30 Uhr) und Führungen (14.30 Uhr) erkundet. Am Nachmittag wird Margot Käßmann, Reformationsbotschafterin der EKD, über das Reformationsjubiläumsjahr 2017 berichten. Sie wird ab 16.30 Uhr über »Herausforderungen, Ermutigungen, Perspektiven« sprechen.
Der Dienstagvormittag ist der Johanniter Komturei in Nieder-Weisel gewidmet. Ruth von Förster-Kamlah wird diesen eindrucksvollen Ort ab 9.30 Uhr vorstellen. In Nieder-Weisel gibt es die einzige noch funktionierende Komturkirche in Deutschland. Ab 1195 wurde das zweigeschossige Gotteshaus erbaut. Ein weiteres Thema ist das Pilgern. Kloster Arnsburg liegt am neu entstandenen Lutherweg. Améli zu Dohna, Pilgerpastorin der Landeskirche Hannover, wird dazu ab 14.30 Uhr einen Vortrag halten. Am Abend klingt die Tagung mit einem »Fabel-haften Abend« aus: Märchen, Fabel und Musik mit Pfarrer Manfred Wenzel. Beginn ist um 20 Uhr im Mönchssaal.
Die Veranstaltungen sind öffentlich. Die Gemeinschaft bittet aber um einen Unkostenbeitrag, teilte Axel Lundbeck für das Leitungsteam mit. Weitere Infos unter www.evangelische-zisterzienser-erben.de.