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Igal Avidan liest aus seinem Buch

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Von: Redaktion

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Der Förderverein Bibliothek Lich lädt am Montag, 14. Mai, um 20 Uhr ins Foyer der Stadtbibliothek Lich, Kirchenplatz 12, zu einer Lesung mit anschließender Diskussion ein. Lediglich 600 Deutsche wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt – ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als »Nichtarier« diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen.

Der Förderverein Bibliothek Lich lädt am Montag, 14. Mai, um 20 Uhr ins Foyer der Stadtbibliothek Lich, Kirchenplatz 12, zu einer Lesung mit anschließender Diskussion ein. Lediglich 600 Deutsche wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt – ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als »Nichtarier« diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen.

Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnete seine einzigartige Geschichte nach. Der Autor wurde 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender.

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