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Höchste SPD-Ehre für Norbert Weigelt

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Von: Rüdiger Soßdorf

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Ein Selfie mit dem Geehrten muss sein: Norbert Weigelt wird von Felix Döring (l.) und Marcus Grabow (r.) ausgezeichnet. © Ruediger Sossdorf

Buseck (so). Damit hatte Norbert Weigelt nicht gerechnet, als er vor Wochenfrist die Wahlkreis-Delegiertenkonferenz der SPD in Buseck eröffnete, bei der sich Melanie Haubrich und Stefan Bechthold um die Landtagskandidatur bewarben. Sichtlich überrascht und gerührt nahm er unter dem großen Applaus der Parteifreunde die höchste Auszeichnung entgegen, die die SPD verleiht:

die Willy-Brandt-Medaille. Der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Gießen, Felix Döring, und der Busecker SPD-Vorsitzende Marcus Grabow würdigten Weigels unermüdlichen Einsatz.

Der Beuerner war vom Jahr 2000 an für 22 Jahre Vorsitzender der Busecker SPD und hat Sorge für die Vereinigung der Ortsbezirke getragen. In diesem Jahr erst hat er den Vorsitz in jüngere Hände gelegt - »mit der Überzeugung, dass ich aufhören kann, weil es junge politische Talente gibt, die Verantwortung tragen«, wie er sagte. Aber er wäre nicht Norbert Weigelt, wenn er nicht sogleich noch den Parteifreunden aufgetragen hätte, »geschlossen aus dem Parteitag rauszugehen und gemeinsam für den Kandidaten oder die Kandidatin zu werben«.

Als Sozialdemokrat engagiert sich Weigelt seit 2001 in der Busecker Gemeindevertretung, war dort bis 2011 Fraktionsvorsitzender und von 2011 bis 2022 Vorsitzender des hohen Hauses. Aktuell führt er wieder die Fraktion der SPD. Vor allem die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist ihm ein großes Anliegen, getreu dem Leitsatz: »Nicht über die jungen Leute reden, sondern mit ihnen.«

So unterstützt Weigelt den lokalen Kinder- und Jugendbeirat und die Initiative des Landkreises »Jugendgerechte Städte und Gemeinden«, um junge Menschen zur Beteiligung an politischen und gesellschaftlichen Prozessen zu gewinnen. Weigelt ist zudem einer der von der Gemeindevertretung gewählten Jugendbeauftragten. Im Kreistag war Weigelt mehrere Jahre stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. FOTO: SO

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