Wohnhausbrand vermutlich durch einen Fön verursacht
Büdingen (pm). Nach dem Brand eines Fachwerkhauses in der Altstadt am Dienstagnachmittag (die AZ berichtete) haben Experten der Friedberger Kripo am Mittwoch die Brandstelle untersucht. Dabei bestätigten sich Aussagen vom Vortag, dass als Brandursache ein eingeschalteter Fön in Frage kommt, der zum Auftauen eines eingefrorenen Wasserrohres benutzt worden war.
Büdingen (pm). Nach dem Brand eines Fachwerkhauses in der Altstadt am Dienstagnachmittag (die AZ berichtete) haben Experten der Friedberger Kripo am Mittwoch die Brandstelle untersucht. Dabei bestätigten sich Aussagen vom Vortag, dass als Brandursache ein eingeschalteter Fön in Frage kommt, der zum Auftauen eines eingefrorenen Wasserrohres benutzt worden war.
In dem verwinkelten Fachwerkkomplex befindet sich auch ein Außen-WC. Von dort hatte das Feuer offensichtlich seinen Ausgang genommen. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen war dort die Wasserleitung eingefroren und der 81-jährige Hausbewohner hatte versucht, diese mit einem Fön aufzutauen. Unbeaufsichtigt hatte die entwickelte Hitze eine unmittelbar angrenzende hölzerne Wandverschalung in Brand gesetzt. Das Feuer griff unter anderem auf das Treppenhaus, den Dachstuhl und auch den Dachstuhl des angrenzenden Nachbargebäudes über. Die Polizei geht von einem Sachschaden in Höhe von etwa 300 000 Euro aus.