Solide Geschäfte
Bad Homburg (dpa). Der Medizinkonzern Fresenius bleibt nach einem soliden dritten Quartal bei seinen angehobenen Jahreszielen. Auch dank guter Geschäfte mit Nierenpatienten stiegen die Umsätze bereinigt um Wechselkurseffekte um sechs Prozent auf 8,9 Milliarden Euro, teilte Fresenius am Dienstag in Bad Homburg mit. Unterm Strich blieb der währungsbereinigte Gewinn mit 453 Millionen Euro unverändert - mehr als von Analysten erwartet.
Im Klinikgeschäft hakte es aber. »Unsere angekündigten Investitionen laufen planmäßig«, erklärte Fresenius-Chef Stephan Sturm. Diese drückten aber im laufenden Jahr auf den Gewinn.
Sturm hatte 2018 zweimal die Geschäftsziele korrigieren und die geplante Übernahme des US-Konzerns Akorn absagen müssen. An der Börse waren die Aktien des DAX-Konzerns daraufhin eingebrochen. 2019 hatte Sturm mit Investitionen von 2,5 Milliarden Euro zum Übergangsjahr erklärt. So baut Fresenius das Dialysegeschäft etwa in China aus und stellt mehr Pfleger in Kliniken ein.