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105 Schüler in neuen Lebensabschnitt entlassen

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Nidderau (pm). In einen neuen Lebensabschnitt entlassen wurden 105 Schülerinnen und Schüler, die ihre mittlere Schullaufbahn an der Bertha-von-Suttner-Schule erfolgreich beendet haben, 38 von ihnen mit der Befähigung für die gymnasiale Oberstufe.

Mit einem Notendurchschnitt von 1,5 hat Marie Christin Stein bei den Realschulklassen das beste Zeugnis vorgelegt, Angela Bauer erreichte mit der Traumnote 1,1 das kaum noch zu toppende Ergebnis im Gymnasialzweig.

Mit dem Auftrag, zu mündigen Bürgern zu werden, die »mit offenen Augen, einem kritischen Verstand, bildungshungrig und mit viel Herzensgüte« durchs Leben gehen werden, entließ Schulleiterin Bianca Gardé den Abschlussjahrgang und legte den Jugendlichen am Ende ihrer Rede ans Herz, sich auch mal etwas zu trauen. Aus Angst vor Fehlern nichts zu tun, sei der größte Fehler, den man im Leben machen könne, zitierte sie ein Bonhoeffer-Wort.

Im Anschluss an den akademischen Teil der Feier unterhielten die fünf Abschlussklassen in der Heldenbergener Kultur- und Sporthalle mit einem abendfüllenden Bühnenprogramm. Zum großen Finale versammelte sich der gesamte Jahrgang auf der Bühne und intonierte den selbst gedichteten Abgesang auf die Schulzeit. Auf diese Weise in Partystimmung gebracht, feierten die Jugendlichen bis in die frühen Morgenstunden ihren Abschluss, bevor sie am nächsten Vormittag nach dem großen Aufräumen endlich ihre Zeugnisse entgegennehmen konnten.

Start ins Berufsleben

Für 34 weitere Jugendliche der BvS stellt sich die Entscheidungsfrage, nachdem sie den Hauptschulabschluss geschafft und damit ein wichtiges Etappenziel auf ihrem Weg ins Berufsleben erreicht haben. In einer Feierstunde würdigte Schulleiterin Gardé die Leistungen der Schüler und belohnte die Besten des Jahrgangs mit einem kleinen Geschenk.

Ein Vorzeigezeugnis gab es für Hüseyin Karakamalak, der einen Notendurchschnitt von 1,8 erreichte, aus der Parallelklasse war Christian Prinz mit einem Schnitt von 2,2 der Beste. In ihrer Rede bedankten sich die Schülervertreter für den Einsatz ihrer Lehrerinnen und Lehrer, die sie durch das anstrengende Prüfungsjahr begleitet hatten und denen es immer wieder gelungen sei, sie zu motivieren. »Sie hatten es nicht leicht mit uns, danke, dass Sie so viel Geduld hatten«, so die Abschiedsworte der Jugendlichen bei ihrer Entlassungsfeier, bei denen ihnen auch die Zeugnisse übergeben wurden.

Dass für die meisten von ihnen die Schule damit aber nicht zu Ende ist, sondern als Berufsschule, Berufsfachschule oder auch Realschule fortgesetzt wird, ist aber erstmal Nebensache - bis nach den Sommerferien.

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