Ministerium: Genehmigung für K+S war rechtens
Erfurt/Kassel (dpa/lhe). Im Streit mit Thüringen um Abwässer aus der Kaliproduktion hat das hessische Umweltministerium eine Versenkgenehmigung für die Firma K+S verteidigt. Das Regierungspräsidium (RP) Kassel habe alle nötigen Schritte eingeleitet, bewertet und dokumentiert, teilte das Ministerium gestern mit.
Erfurt/Kassel (dpa/lhe). Im Streit mit Thüringen um Abwässer aus der Kaliproduktion hat das hessische Umweltministerium eine Versenkgenehmigung für die Firma K+S verteidigt. Das Regierungspräsidium (RP) Kassel habe alle nötigen Schritte eingeleitet, bewertet und dokumentiert, teilte das Ministerium gestern mit.
Das RP hatte Ende vergangenen Jahres dem Kali-Unternehmen grünes Licht gegeben, bis Ende 2021 weiter Salzabwässer im Untergrund versenken zu dürfen: 1,5 Millionen Kubikmeter pro Jahr. Dies stieß im Nachbarland Thüringen auf Kritik. Einem neuen Gutachten zufolge sei für die Genehmigung ein nicht geeignetes Modell herangezogen worden. Damit könne die Ausbreitung des Salzabwassers im Untergrund nicht hinreichend prognostiziert werden.