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CDU und FDP klar vorn

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Frankfurt (AFP/dpa). Kurz vor den Landtagswahlen in Hessen können CDU und FDP einer neuen Umfrage zufolge weiter mit einer klaren Mehrheit rechnen. In einer am Mittwoch in der »Frankfurter Rundschau« veröffentlichten Forsa-Umfrage kommt die CDU auf 41 Prozent und die FDP auf 15 Prozent. Die SPD würde dagegen nur 24 Prozent erreichen, die Grünen 13 Prozent. Die Linken würden mit vier Prozent den Einzug in den Landtag verpassen.

Frankfurt (AFP/dpa). Kurz vor den Landtagswahlen in Hessen können CDU und FDP einer neuen Umfrage zufolge weiter mit einer klaren Mehrheit rechnen. In einer am Mittwoch in der »Frankfurter Rundschau« veröffentlichten Forsa-Umfrage kommt die CDU auf 41 Prozent und die FDP auf 15 Prozent. Die SPD würde dagegen nur 24 Prozent erreichen, die Grünen 13 Prozent. Die Linken würden mit vier Prozent den Einzug in den Landtag verpassen.

Trotz der schlechten Umfragewerte für die SPD kann deren Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel im direkten Vergleich mit Ministerpräsident Roland Koch (CDU) zulegen. Bei einer Direktwahl des Regierungschefs würden sich 39 Prozent für Koch, aber immerhin 32 Prozent für Schäfer-Gümbel entscheiden. Bei einer Umfrage vor vier Wochen lag der SPD-Spitzenkandidat noch bei 24 Prozent und der Amtsinhaber bei 44 Prozent. Allerdings leidet Schäfer-Gümbel weiter unter schlechten Bekanntheitswerten. Noch immer kennen 45 Prozent der Befragten den Namen des Spitzenkandidaten nicht. Die SPD wird zudem weiterhin durch den zweimal gescheiterten Versuch von SPD-Landeschefin Andrea Ypsilanti belastet, eine von den Linken tolerierte rot-grüne Minderheitsregierung zu bilden.

Selbst unter den SPD-Anhängern ist nur jeder Fünfte mit der Partei zufrieden. Zwei Drittel der Wähler sind zudem für einen Rücktritt der SPD-Chefin, auch unter den SPD-Anhängern wünschen sich dies 61 Prozent.

Schäfer-Gümbel sieht trotz schlechter Umfragewerte noch Chancen auf einen Sieg in der Landtagswahl am Sonntag. Bis Samstagabend werde er 16 Kundgebungen absolvieren, um die Bürger zur Stimmabgabe zu bewegen, sagte er am Mittwoch in Wiesbaden 100 Stunden vor Schließung der Wahllokale: »Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für Roland Koch.«

Unterdessen hat Koch vor Betriebsräten des Frankfurter Flughafens noch einmal die Bedeutung des Flughafen-Ausbaus unterstrichen. Nur eine CDU-geführte Regierung stelle einen raschen Baubeginn sicher, sagte Koch bei einem Treffen mit den Arbeitnehmervertretern. Die Arbeiten könnten im Februar beginnen, »wenn es das Gericht erlaubt«. Koch warnte, bei einer Mehrheit von SPD, Grünen und Linken nach der Landtagswahl stünde der Ausbau des Frankfurter Flughafens wieder infrage.

Die Linkspartei fordert zur Stützung der Konjunktur die Einrichtung von 10 800 zusätzlichen Stellen beim Land. Die Landtags-Abgeordnete Janine Wissler bezifferte das Programm am Mittwoch in Wiesbaden auf 589 Millionen Euro jährlich. Die zusätzlichen Stellen sollten den Schulen, der Polizei, der Justiz und der Verwaltung zukommen.

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