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Jugendämter nehmen 4180 Minderjährige in Obhut

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Wiesbaden (dpa/lhe). Hessische Jugendämter haben im vergangenen Jahr rund 4180 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Zu den Hauptgründen zählten die Überforderung der Eltern und die unbegleitete Einreise aus dem Ausland, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Gesamtzahl aller vorläufigen und regulären Inobhutnahmen um rund sieben Prozent zurück. Dies lag unter anderem daran, dass 2018 mit rund 1150 Fällen deutlich weniger unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Hessen vorläufig in Obhut genommen wurden als noch ein Jahr zuvor (minus 29 Prozent).

Eine Überforderung der Eltern wurde 2018 gut 1480-mal als Grund genannt, ein Kind oder einen Jugendlichen aus der Familie oder der Pflegefamilie zu nehmen. Dieser Wert stieg laut Landesamt im Vergleich zum Vorjahr um rund neun Prozent.

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