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Feuerwehr in Frankfurt twittert Einsätze

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Symbolfoto (Archiv) © dpa

Frankfurt (dpa/lhe). Die Frankfurter Feuerwehr hat seit Freitagmorgen 24 Stunden lang alle Einsätze getwittert und rund 1600 neue Follower gewonnen. Die Aktion sei bei den Bürgern sehr gut angekommen, sagte Feuerwehrsprecher Rainer Heisterkamp am Samstag.

Es seien viele Fragen zu den Einsätzen gestellt worden, die die Feuerwehr über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter so gut wie möglich beantwortet habe.

Außer vielen Rettungsdiensteinsätzen mussten die Retter sich auch um Brandmeldeanlagen kümmern und twitterten etwa: »Rückmeldung durch einen Mitarbeiter einer Bäckerei – angebranntes Brot. Die Feuerwehr muss die Brandmeldeanlage wieder scharf stellen. #24h112«.

»Das Interesse der Menschen war sehr groß. Viele waren überrascht davon, dass die Feuerwehr zu einem großen Teil Rettungsdiensteinsätze fährt«, berichtete der Sprecher. Zwischen 7 Uhr am Freitagmorgen und 7 Uhr am Samstag seien die Rettungskräfte zu 362 Einsätzen ausgerückt, in 328 davon ging es um klassische Fahrten mit dem Rettungswagen. Eine Meldung dazu lautete: »Im #Bahnhofsviertel fährt der Rettungswagen die letzten Einsätze der Nacht: Wieder ein Patient mit zu viel Alkohol. #24h112«. Oder auch: «#Preungesheim, eine 100-jährige Dame benötigt Hilfe. Rettungsdienst unterwegs. #24h112«. Und auch sowas kommt vor: »Jemand hat böswillig einen Handfeuermelder gedrückt und somit die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte rücken wieder ein. #24h112«.

In Zukunft will die Feuerwehr in Frankfurt Twitter vor allem als Informationsmedium für Krisensituationen nutzen. »Wir wollen gezielt und schnell informieren, um möglichst viele Menschen zu erreichen, wenn es drauf ankommt. Das ist unser Hauptanliegen«, betonte Heisterkamp.

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