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Europaviertel in Frankfurt nimmt Gestalt an

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Auf dem Dach des neuen Wohnhochhauses "Praedium" in Frankfurt am Main arbeitet ein Angestellter der Baufirma. Im Europaviertel entstehen in den kommenden Jahren zahlreiche Wohnungen im Luxussegment.
Auf dem Dach des neuen Wohnhochhauses "Praedium" in Frankfurt am Main arbeitet ein Angestellter der Baufirma. Im Europaviertel entstehen in den kommenden Jahren zahlreiche Wohnungen im Luxussegment. © dpa

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Frankfurter Europaviertel nimmt immer mehr Gestalt an. Rund 15 000 Menschen sollen 2019 in dem Stadtviertel auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände der Bahn wohnen.

Etwa 6000 Wohnungen sind nach Angaben der Stadt in dem Quartier an der Messe geplant - einem der größten innerstädtischen Konversionsprojekte in Deutschland. Viele der neuen Bewohner werden in einem der rund zehn geplanten Wohnhochhäuser ein Zuhause finden.

Diese Wohntürme sind mindestens 60 Meter hoch, einige stehen schon oder sind in Bau. Das höchste Wohngebäude der Republik, «Tower 2», soll ebenfalls im Europaviertel entstehen. Mit dem Bau des 160 Meter hohen Wohngiganten soll bald begonnen werden. Mit Spannung wird auch das geplante Porsche Design Wohnhochhaus erwartet.

Die teuerste und zugleich größte Wohnung, die 2015 in der boomenden Stadt Frankfurt verkauft wurde, befindet sich ebenfalls im Europaviertel. Die 364 Quadratmeter große Maisonette-Wohnung wurde für vier Millionen Euro verkauft. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in dem Stadtviertel liegt mit 4910 Euro jedoch nicht wesentlich über dem Durchschnitt aller Neubauten von 4390 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Im Nobelviertel Westend kostet ein Quadratmeter durchschnittlich 6890 Euro.

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