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Begehrte Baugrundstücke

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Nidderau (pm). Die Nachfrage hat nach Angaben von Bürgermeister Gerhard Schultheiß alle Erwartungen übertroffen: Von einstmals 41 Bauplätzen im zweiten Bauabschnitt der Allee Süd IV seien noch vier frei.

Seit dem Verkaufsstart habe die Stadtverwaltung 22 Grundstücke an Bauherren verkauft. Zudem lägen für 15 Parzellen feste Reservierungen vor.

»Nidderau als ›lebendige Stadt mit Geschichte» mit seiner guten Infrastruktur wird offenbar immer attraktiver für die Menschen in der Region«, erklärt Schultheiß. Ein Beispiel nennt Jürgen Hartenfeller vom Fachbereich Stadtentwicklung und Bauwesen: Eine Familie aus Bad Vilbel habe sich bereits in einer Nachbargemeinde ein Grundstück reserviert, habe sich aber nach einem »Zufallsbesuch« binnen 72 Stunden für Nidderau entschieden – »aufgrund der besseren Infrastruktur«.

Nur vier der 21 verkauften Grundstücke seien an Nidderauer gegangen. Für den Löwenanteil der 360 bis 450 Quadratmeter großen Parzellen fand die Stadt in Häuslebauern aus der Region, von Schöneck, Bruchköbel und Bad Vilbel bis hin nach Frankfurt, Neu-Isenburg und Alzenau Abnehmer. Nicht nur im jüngsten Baugebiet der Stadt, sondern auch in den anderen städtischen Arealen werde das Angebot knapp. Im ersten Bauabschnitt der Allee Süd IV hätten in diesem Jahr drei von fünf Freiflächen verkauft werden können. Im Baugebiet Verlängerte Wehrstraße in Eichen seien für sieben Parzellen Abschlüsse erzielt worden.

»Die Verkaufserfolge bescheren der Stadt in finanziell schwierigen Zeiten unerwartet hohe Einnahmen. Rund 3,8 Millionen Euro flossen in die Kassen.«. Jürgen Hartenfeller spricht in Sachen Grundstücksverkauf vom »erfolgreichsten Jahr in der Geschichte der Stadt«. Zumal den Mitarbeitern auch beim Verkauf von Gewerbegrundstücken ein Erfolg gelungen sei, der weitere Einnahmen in sechsstelliger Höhe bescheren werde. Ein Kälte- und Klimatechnikunternehmen verlegt laut Hartenfeller seinen Stammsitz von Niddatal an die Friedberger Straße nach Heldenbergen.

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