Bei Queen-Beerdigung: Königsfamilie verhinderte Ausstrahlung von fünf TV-Szenen
Bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. sahen Milliarden Menschen zu. Einige Szenen scheinen den Royals aber nicht zu passen. Sie legten gegen fünf Stellen ein Veto für zukünftige Ausstrahlungen ein.
London - Auf 4,1 Milliarden Menschen wurden die Zuschauer im TV und Stream geschätzt, die die Beerdigung von Queen Elizabeth II. live verfolgten. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich auch die hinterbliebenen Royals; die Kameras der britischen Fernsehsender zoomten immer wieder in die Gesichter. Live ist an bestimmten Bildern nichts zu ändern, im Nachhinein sollen einige TV-Ausschnitte nun aber vom Königshaus verboten worden sein.
Vetorecht der Royals gegen TV-Szenen bei Queen-Beerdigung?
Wie der „Guardian“ nun berichtet, soll die königliche Familie eine Art Vetorecht für die zukünftige Ausstrahlung der Trauerfeier der Queen haben. Mit den Sendern gäbe es eine Vereinbarung, dass bestimmte Aufnahmen nicht erneut gezeigt werden dürfen. Auch vorab soll schon eine „besondere Bitte“ gestellt worden sein, die Trauer bestimmter Royals nicht zu stören.

Welche genauen Szenen nun im Nachgang verboten werden sollen, ist nicht bekannt. Die Palastmitarbeiter notierten laut dem Blatt die Zeitstempel des Filmmaterials, das für zukünftige Gelegenheiten nicht erneut gezeigt werden darf und schickten es während der Live-Übertragung an die Sender von BBC, ITV News und Sky News. Infolgedessen sollen ganze fünf Szenen entfernt worden sein.
Prinz George und Prinzessin Charlotte im Fokus
An der Zeremonie der Beerdigung nahmen auch die beiden ältesten Kinder von Herzogin Kate und Prinz William teil, Prinzessin Charlotte und Prinz George. Sie zogen viel Aufmerksamkeit auf sich. Ein Lippenleser enthüllte in der „Sun“, dass Charlotte ihrem Bruder bei einer Gelegenheit beispielsweise zuflüsterte: „Du musst dich verbeugen!“ und ihn damit an das royale Protokoll erinnerte. Immer wieder tuschelten die beiden, bei Prinzessin Charlotte flossen viele Tränen.
Fünf Filmsequenzen wohl für zukünftige Ausstrahlung verboten
In den Mediatheken ist derzeit noch die unbearbeitete Version der Queen-Beerdigung zu sehen, das soll auch einen Monat so bleiben, heißt es. Der „Guardian“ berichtet weiter, dass derzeit noch zwischen Sendern und Königshaus verhandelt werde, es sei „ungewöhnlich“. Vonseiten der Medienvertreter bestehen wohl Bedenken, dass ein derartiges Veto Einfluss auf die Berichterstattung nehmen könnte. Es werde mit „Unbehagen“ betrachtet.
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Während der Beerdigungs-Zeremonie durften sich auch die Lieblingstiere der Queen von ihrer Herrin verabschieden. Darunter auch ihr Lieblingspony „Emma“. Doch was passiert nun mit dem Queen-Pony? Verwendete Quellen: Guardian, bunte.de, The Sun