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Melodische Mitteilungen

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Von: Frauke Ahlers

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Jemanda möchte die Melodic Messages an möglichst viele Menschen weitergeben.	FOTO: PV/T. STÖBER
Jemanda möchte die Melodic Messages an möglichst viele Menschen weitergeben. FOTO: PV/T. STÖBER © Red

Als »Melodic Messages« bezeichnet die Künstlerin Jemanda ihre musikalischen Botschaften, die sie seit geraumer Zeit auf einer spezielle Homepage ins Netz stellt. Wie hat sie diese Gesänge entwickelt und was ist ihr Anliegen dabei?

Ihre Melodic Messages seien ein »Heilmittel für uns«, sagt Jemanda. Sie möchte, dass diese Botschaften von möglichst vielen Menschen gehört werden, gerade in diesen Wochen. Zuversichtlich zu bleiben, gerade jetzt, darauf zu vertrauen, dass alles sich zum Guten wendet: Dies zu vermitteln, ist ihr Anliegen.

Wer immer mag, kann ihre Homepage jemandatunes.de anklicken und dort unter Melodic Messages kostenlos die Gesänge hören.

Ein Heilmittel in Krisenzeiten

»Melodic Messages, im deutschen, Melodische Mitteilungen, kommen aus anderen Dimensionen«, schreibt Jemanda auf ihrer Homepage: »Es sind Mitteilungen, die durch Gesang und mystische Sprache transportiert werden und uns die Möglichkeit geben, die Verbindung zu unserer inneren Essenz zu finden. Botschaften, die die Beziehung zwischen unserem physischen Körper und unserem höheren Selbst verstärken. Die Schwingungen, die mit uns geteilt werden, aktivieren auch unsere Selbstheilungskräfte. Sie erinnern uns. Die wahre Magie, die in uns schlummert wird frei gesetzt.«

Nahezu sakral muten diese sphärischen Melodien an, gehalten in einer fremdartigen Lautsprache und von fast betörender Schönheit und Klarheit. Eine spezielle Aufnahmetechnik benutzt Jemanda nicht. Sie besucht »besondere Orte«, an denen ein guter Halleffekt entsteht. Dies kann beispielsweise ein Treppenhaus sein. Am liebsten singt sie in Kirchen, doch hat sie großen Respekt vor den Gotteshäusern und bittet dort zuvor immer um Erlaubnis.

Die Melodien nimmt sie auf ihrem I-Phone auf und überträgt diese original daheim auf die Homepage, lediglich mit dem Datum des Entstehungstags versehen.

Es war eine »holprige Reise«, bis Jemanda die Messages kontinuierlich aufgenommen hat. Wer sie näher kennt, weiß, dass sie sehr geerdet und zupackend ist. Wie passt das zu den »überweltlichen« Botschaften?

Die in Bad Nauheim wohnende Künstlerin vergleicht sich selbst mit einem Baum. Auch ein Baum brauche die festen Wurzeln, mit denen er in der Erde fest verankert ist. Die Äste aber strebten nach oben und schafften die Verbindung zum Himmel, zu Welten jenseits unserer realen Vorstellungskraft.

Vor etwa sechs Jahren drängte es Jemanda erstmals, Melodic Messages zu äußern. Es war nach einem anstrengenden Tag, spätabends, im Treppenhaus des Gebäudes, in dem sich damals ihr Arbeitsplatz befand. Sie habe sich zu dem Zeitpunkt keinerlei Gedanken über die Bedeutung gemacht, immer aber das Gefühl gehabt: »Das gehört zu mir.«

Einmal unterstützte sie mit den Gesängen einen Leukämiekranken, dessen Blutwerte sich gebessert hätten, nachdem er die Gesänge gehört habe. Ob es hilft, stärkt oder bereichert, mag jeder selbst für sich entscheiden. »Wer sich öffnen möchte, hat Zugriff auf den Inhalt dieser Botschaften«, sagt Jemanda: »Ich sammele nur die Informationen und gebe diese weiter.« Eins aber ist die in Südafrika aufgewachsene Künstlerin sich gewiss: »Was immer hier an uns übermittelt wird, es ist so wohlwollend in seiner Aussage, dass wir Vertrauen haben dürfen.«

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